Vitamin V unterstützt nicht nur die Abwehrkräfte gegen Entzündungen der Glaubwürdigkeit, es wirkt auch wie ein Aphrodisiaka auf die Kundschaft. Erfahre hier, wie Social Media Marketing das überlebenswichtige Vitamin “Vertrauen” in Deine Online-Reputation injiziert.
Fünf bis sieben Kontakte zur Zielgruppe werden benötigt, um wahrgenommen zu werden. So habe ich es im Studium gelernt. Um Vertrauen zu erlangen, braucht es dann aber sicher noch etwas mehr. Bemerkenswert ist, wenn Interessenten einer Marke oft über deren Ereignisse informiert werden, dann wird sie unterbewusst als Autorität oder Experte anerkannt. Daher unterstzützt eine aktive Präsenz in Social Media den Aufbau einer gesunden Online-Reputation. Diese sollte ein bedeutender Aspekt in jeder Marketing-Strategie sein.
Guter Kundenservice erzeugt Vertrauen
Zügige Antworten auf Kommentare und Beschwerden zeugen von einem hohen Level an Kundenservice. So können negative Emotionen und Kundenprobleme effektiv aufgelöst, ja sogar in positive Stimmung umgewandelt werden. Die selben Menschen reden plötzlich anerkennend über die Firma und heben den guten Kundenservice hervor. Die öffentliche Demonstration von Kundendienst bildet somit natürliches Vitamin V für die Organisation. Es zeigt, dass Kunden ernst genommen werden. Kaum etwas ist im Internet schlimmer als ein miserabler Support, egal wie gut oder schlecht das Produkt ist!
Mehr Hintergründe zum Thema Kundenservice bekommst Du in meinem Artikel: 7 Wege, wie sich Kundenbeziehungen durch Social Media wirksam verbessern lassen
Mehr Autorität = Mehr Vertrauen
Egal ob Lob oder Kritik über Social Media, regelmäßige Interaktionen stärken das Vertrauen von mitlesenden Nutzern. Dies ermöglicht oftmals den Einstieg für neue Kontakte in Deine Markenwelt.
Je mehr Leute über Deine Marke sprechen, desto wertvoller und autoritärer wird sie erscheinen.
Wenn Du es schaffst, mit Multiplikatoren zu interagieren und kooperieren, dann steigern sich Deine Reichweite und Glaubwürdigkeit enorm. Diese Vitamin V Spritze wirkt direkt auf die sozialen Netze Deiner Online-Kommunikation.
Maßnahmen gegen gestörtes Vertrauen
Leidet ein Unternehmen bereits an Online-Reputatitis (eine Entzündung der Glaubwürdigkeit, die sich im Internet niederschlägt), dann sollte die Dosis an Vitamin V deutlich erhöht werden. Es kann versucht werden, mit der Social SEO Therapie die Symptome etwas zu lindern. Vielleicht schaffst Du es, manche negativen Einträge in Suchmaschinen weiter nach unten zu drängen, wo sie weniger auffallen. Für nachhaltige Heilung sollten aber unbedingt die Ursachen identifiziert und beseitigt werden.
Image und Glaubwürdigkeit helfen bei der Kaufentscheidung
Unterstütze Interessenten bei der Qual der Wahl aus unzähligen Angeboten am Markt. Beim ersten Kontakt suchen Sie einen einfachen Weg, die Echtheit eines Unternehmens zu bestätigen. Gib ihnen die Gewissheit, dass sie Dich problemfrei kontaktieren können, falls etwas schief gehen sollte.
Ohne V kein B
Sorge für ein gesundes Level an „Vitamin V“ in Deinem Kommunikations-Kreislauf. Es steht in Wechselwirkung mit dem in Wirtschaft und Privatleben mindestens ebenso wichtigen „Vitamin B“. Kundenzufriedenheit und Vertrauen sind daher die Schlüssel für langfristige Beziehungen und den Aufbau einer Stammkundschaft.
Welche Erfahrungen hast Du damit bereits gemacht? Bietest Du Kundenservice bereits online an und stellst Deine Glaubwürdigkeit als Experte unter Beweis? Was ist für Dich dabei die größte Herausforderung? Teile Deine Erfahrungen doch bitte in den Kommentaren.
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Sebastian Riehle
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Ralph says
Dieses Thema „Vertrauen und Social Media-Marketing“ finde ich sehr spannend. Damit zeigt sich, dass neben „harten Faktoren“ auch die sog. „weichen Faktoren“ eine sehr wichtige Rolle in Social Media für Unternehmen spielen.
Beste Grüße
Ralph
Sebastian Riehle says
Ja, den Erfolg von „harten Faktoren“ können wir mit Klicks und Conversions mittlerweile ziemlich gut auswerten. Aber wie genau beziffert man die Rendite von „weichen Faktoren“, wie Vertrauen? Sie sind wahrscheinlich mindestens genauso wichtig.
Ralph says
Den „harten Faktoren“ gehen die „weichen Faktoren“ voraus. Sie bilden meiner Meinung nach das Sprungbrett für erfolgreiche („harte“) Fakten. Ist zum Beispiel der erste Eindruck als subjektives Empfinden von einem Social-Media-Account unangenehm, verlasse ich wohl diesen umgehen = „weiche Faktoren“. In der Statistik sehe ich dies als Zahl = „harter Faktor“. Dieser ist in diesem Beispiel negativ. Also muss ich den „weichen Faktor“ so ändern, dass der „harte Faktor“ das gewünschte Ergebnis liefert. Dann sind alle glücklich 😉
Beste Grüße
Ralph
Sebastian Riehle says
„Weiche“ Faktoren als Sprungbrett für „harte“ Fakten finde ich gut 🙂